Klimaschutz hier in FFB voranbringen
Das soll in den kommenden 6 Jahren passieren
- Straßen, Wege, öffentliche Gebäude, Bushaltestellen und Bänke sollen darauf überprüft werden, ob eine Begrünung und die Nutzung von erneuerbaren Energien möglich sind. Darauf aufbauend wird die SPD einen jährlichen Maßnahmenkatalog entwickeln.
- Es sollen geeignete Flächen in Fürstenfeldbruck gefunden werden, die für gärtnerische Nutzung städtischer Flächen für „Urban Gardening“ geeignet sind. Man könnte auch z. B. eigenen Stadthonig produzieren, indem man Bienenvölker ansiedelt.
- Die vorhandenen Ausgleichsflächen und städtischen Biotope sind Stück für Stück aufzuwerten und zu vernetzen.
- Mit der Konversionsfläche Fliegerhorst soll ein erneuter Anlauf zur Bewerbung für die Ausrichtung der Landesgartenschau durchgeführt werden, so dass insbesondere Grünflächen schneller und mit besserer Qualität entstehen.
- Der Ausbau von intelligenten Verteilernetzen soll einen höheren Stellenwert in der Stadtpolitik erhalten. Wichtige zusätzliche Stromerzeugungsmöglichkeiten sind Photovoltaik-Freiflächenanlagen sowie PV-Anlagen auf Dächern öffentlicher und privater Gebäude.
- Ein bedarfsgerechter Ausbau von Ladesäulen im gesamten Versorgungsgebiet der Stadtwerke muss gewährleistet sein, um die Elektromobilität attraktiver zu machen.
Juli 2020: Kein Glyphosat auf städtischen Flächen
Auf Antrag von Srätin Dr. Zierl dürfen zukünftig weder Glyphosat noch andere Breitbandherbizide mehr auf städtischen Flächen ausgebracht werden.
August 2020: Antrag Landesgartenschau als Impuls zur Fliegerhorst-Konversion
Um eine möglichst große Bandbreite an innovativen Vorschlägen zu erhalten und gleichzeitig unser das erwünschte, neue Quartier im Fliegerhorst bayernweit bekannt zu machen, haben wir beantragt, dass die Stadt eine Bewerbung für die Landesgartenschau prüfen soll. Uns ist bewusst, dass dies nur gemeinsam mit einer aktiven Bevölkerung geht, die hinter diesem Projekt steht. Denn neben vielen Vorteilen, wie eine finanzielle Unterstützung durch den Freistaat, werden auch Belastungen durch Verkehr oder erhöhte Ausgaben auf uns als Stadt zukommen. Daher haben wir in diesen Antrag mit aufgenommen, dass parallel zur Vorbereitung einer Bewerbung auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt und beteiligt werden sollen.
den Original-Antrag lesen
Oktober 2020: Gestaltungssatzung, Baumschutzverordnung und Klimaschutz
Unser Antrag, Schottergärten zukünftig zu verhindern, hat gemeinsam mit anderen Anträgen in einen vernünftigen Verwaltungsvorschlag gemündet, eine allgemeingültige Gestaltungssatzung zu erlassen. Leider können sich noch immer nicht alle Fraktionen mit solchen Instrumenten zum vorbeugenden Klimaschutz anfreunden. Immerhin soll jetzt eine Arbeitsgruppe diese Satzung weiter bearbeiten.
Beim Baumschutz dagegen waren für sehr viele Stadträt/innen auch sachliche Vorbehalte entscheidend, eine Verordnung abzulehnen, obwohl die Nachbargemeinde Maisach eine solche gerade nach vielen intensiven Diskussionen eingerichtet hat. Aus unserer Sicht hätte diese VO den Instrumentenkasten der Verwaltung zielführend erweitert, ohne die Gefahr vorsorglicher Baumfällungen herauf zu beschwören. Immerhin wurden stattdessen aber Gelder für einen präventiven Baumschutz bewilligt.
Auch die verschiedenen Bemühungen des Stadtjugend- und Umweltbeirats, Fridays for Future und anderen, konkrete Maßnahmenvorschläge seitens der Verwaltung zu bewerten münden leider zwar durchaus wohlwollend, am Ende aber in einen Schubladenbeschluss. Konkrete Maßnahmen werden nicht beschlossen. Es wird Aufgabe der Fraktion(en) bleiben, diese engagierten Vorlagen in Anträge zu übersetzen.